Wenn Baumärkte ihre Kunden an Handwerksbetriebe vermitteln
Von der Auftragsbeschaffung bis zur Rechnungsstellung: Baumärkte bieten an, die Arbeit von Handwerkern zu koordinieren. Kann dieses Geschäftsmodell funktionieren?
Früher fanden Heimwerker in zahlreichen Zeitschriften alle erdenklichen Anleitungen für Freizeit-Arbeiten. Heutzutage steht dem Do-it-Yourself-Bereich das Internet zur Verfügung, dem in Zeiten des Handwerkermangels besondere Relevanz zukommt. Heimwerker versuchen außerdem zunehmend, mit Online-Lernvideos komplexe handwerkliche Tätigkeiten selbst auszuführen.
Diesen typischen Baumarkt-Kunden bieten Baumarktketten wie Bauhaus oder Hornbach einen Service an, bei dem Profi-Handwerker zum Einsatz kommen, wenn die Arbeiten zu anspruchsvoll werden. Der Nutzen für die Handwerker besteht darin, dass ihnen die Baumärkte nicht nur Aufträge vermitteln, sondern auch die komplette Koordination übernehmen, was insbesondere für kleinere Handwerksunternehmen und kleinere Baustellen interessant sein kann.